PubTrans4All Dissemination Tour

Brüssel

Die erste Station der Disseminationstour war die europäische Hauptstadt Brüssel. Wir konnten Gäste aus den verschiedensten Branchen zu unserer Präsentation begrüßen. Unter anderem befanden sich unter den Gästen Vertreterinnen und Vertreter vom European Disability Forum, von der European Multiple Sclerosis Plattform oder auch von STIB-MIVB, dem größten städtischen Verkehrsbetreiber Belgiens.

Diskussionsschwerpunkte bei der ersten Station unserer Disseminationstour waren vor allem der mögliche Einbau des Lifts auch in Straßenbahnen. Grundsätzlich wurde ein Einbau in Straßenbahnen angedacht, jedoch werden bereits vielfach Niederflurwagen angeschafft. Somit ist der Einbau des Lifts in einen UIC Wagon dringlicher. Es wurde die Frage gestellt, ob es mit dem Lift möglich ist, auch Menschen, die einen großen elektronischen Scooter/Rollstuhl verwenden, zu bedienen. Der Lift kann bis zu 350kg Belastung tragen.

Budapest

Im Mai wurde die PubTrans4All Präsentation im Rahmen der Disseminationstour in Budapest abgehalten. Die Veranstaltung war sehr gut besucht und wir konnten uns über einen vollen Veranstaltungssaal freuen. Zu Gast war ebenfalls unser Projektpartner von der MÁV, der ungarischen Eisenbahn, Herr Gitta Ferenc.
Natürlich wurden in der Diskussionsrunde, die im Anschluss der Präsentation stattfand, vor allem Fragen an Herrn Gitta Ferenc gestellt bezüglich der geplanten Barrierefreiheit bei der ungarischen Eisenbahn.

Zagreb

Auch bei der Disseminationstour in Zagreb stieß unser Projekt auf großes Interesse. Es waren sehr viele kroatische Behindertenorganisationen anwesend, welche großes Interesse an dem Verlauf und den Ergebnissen des PubTrans4All Projektes hatten. Ebenfalls durften wir einen Vertreter von HŻ, der kroatischen Eisenbahn begrüßen.
An den Vertreter der kroatischen Eisenbahn wendeten sich viele Fragen bezüglich der fehlenden Barrierefreiheit bei den Zügen und Bahnhöfen der kroatischen Eisenbahn. Weitere Fragen von Seiten unserer Gäste richteten sich an Herrn Prof. Simic von der Universität in Belgrad.

Belgrad

Die letzte Station unserer Disseminationstour war schließlich Belgrad. Mitte Juni 2012 fand in der serbischen Hauptstadt die Präsentation unseres Projektes vor vielen interessierten Gästen aus verschiedenen Sparten statt. Unter anderen durften wir Vertreter vom serbischen Institute of Transportation – CIP begrüßen. Neben vielen verschiedenen anderen Organisationen aus Belgrad und der angrenzenden Umgebung durften wir auch die Accessibility Audit Association begrüßen, welche im Rahmen des European Concept for Accessibility bereits sehr aktiv im Bereich Barrierefreiheit agierte.

Diskussionsschwerpunkte in Belgrad waren vor allem der schlechte Zustand der serbischen Eisenbahn. Es wurde erwähnt, dass die serbische Eisenbahn noch viele andere Veränderungen zu machen habe, bevor man sich mit absoluter Barrierefreiheit auseinandersetzen könne. Bei den derzeitigen Wagengarnituren der serbischen Eisenbahn fällt das Ein- und Aussteigen selbst körperlich gesunden Menschen schwer. Auch die nationalen und internationalen Bahnverbindungen müssten ausgebaut werden.