Europäische Kommission
EU Forschungsprojekt „PubTrans4All“
Rodlauer Consulting ist Vorreiter bei Forschung und Innovation rund um Barrierefreiheit. Für das EU-Projekt „PubTrans4All“ wurde Rodlauer Consulting vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) als „Austrian Champions in European Research“ ausgezeichnet.
Das Projekt „PubTrans4All“ (Public transportation – Accessibility for all) beschäftigte sich mit der Entwicklung eines Prototypen zur barrierefreien Einstiegslösung für Schienenfahrzeuge von älteren Schienenfahrzeugen, die im Gebrauch sind. Mit der neuen Einstiegslösung sind die Bahnbetreiber in der Lage verschiedene Schienenfahrzeuge nachzurüsten und damit den öffentlichen Verkehr in Europa für Menschen mit Behinderungen und Mobilitätseinschränkungen zugänglicher zu machen. Das Projekt wurde aus Mitteln des 7. EU-Rahmenprogramms für Forschung, technologischer Entwicklung und Demonstration, Bereich „Neue Transport- und Mobilitätskonzepte“, finanziert.
Das EU-Forschungsprojekt PubTrabs4All griff die Problematik der Zugänglichkeit von unterschiedlichen Zugwaggons und der damit verbundenen fehlenden Lösung für einen erleichterten Ein- und Ausstieg auf. Zunächst wurde der Ist-Zustand bereits existierender Einstiegshilfen erhoben, Good Practice Beispiele gesammelt und Handlungsempfehlungen formuliert. Im Zuge des Projekts wurde zudem ein Prototyp einer fahrzeuggebundenen Einstiegshilfe für alte und neue Schienenfahrzeuge gebaut, um so deren Zugänglichkeit in ganz Europa zu erhöhen.
Vor allem in Osteuropa, wo noch sehr oft alte Waggons in Benutzung sind, kann das System zukünftig nicht nur zu höherer Lebensqualität der Bevölkerung beitragen, sondern auch die Steigerung der Nutzung des Öffentlichen Verkehrs erhöhen und somit das nachhaltige und energiesparende Transportsystem fördern. In Bulgarien kam die barrierefreie Einstiegshilfe erstmals im täglichen Gebrauch zum Einsatz und bietet seither Menschen mit Behinderungen und Mobilitätseinschränkungen die Möglichkeit, sich mit den Zügen der bulgarischen Bahn fortzubewegen.
Der Prototyp der Einstiegshilfe wurde von einem multidisziplinären Konsortium entwickelt. Darunter waren insbesondere Nutzerinnen und Nutzer, Betreiber öffentlicher Verkehrsmittel, Wissenschaftler und Hersteller.
Als wichtiger ein Teil des Projekts wurde europaweit im Rahmen einer Dissemination Tour sowohl auf die Einstiegshilfe, als auch auf die Problematik selbst aufmerksam gemacht.
Projektpartner:
- Bombardier Transportation GmbH (bombardier.com/en/transportation)
- BDZ Passenger Traffic EOOD (Bulgarische Staatsbahn) (http://bdz.creato.biz/en)
- MÁV-START Zrt. (Ungarische Staatsbahn) (mav-start.hu)
- MBB PALFINGER GmbH (mbbpalfinger.com)
- NRIC (Infrastrukturgesellschaft der bulgarischen Staatsbahn) (http://www.rail-infra.bg/cms/opencms/menu/en/)
- ÖBB-Personenverkehr AG (Österreichische Bundesbahnen) (http://www.oebb.at/pv/)
- RODLAUER CONSULTING e.U. Accessibility Business Consulting (rodlauer-consulting.com)
- Siemens AG Österreich, Division Mobility (siemens.at)
- Slovenske železnice (Slowenische Staatsbahn) (http://www.slo-zeleznice.si/en/passengers)
- SBB AG – Schweizerische Bundesbahnen (sbb.ch)
- Technische Universität Wien, Institut für Verkehrswissenschaften (http://www.eiba.tuwien.ac.at/)
- Universität Belgrad, Fakultät für Maschinenbau (http://www.bg.ac.rs/en_index.php)
- Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH (vbk.info)